Wednesday, July 08, 2009

Wide Open for the Young

There is not only the pay you have to look at but also the perks.

Toño had to participate in this wine tasting the other week to represent his caring employer in a jury. The perk for this was this stylish wine decanter:



It has a really wide opening and is therefore used to decant young wines with fruity-notes and loads of tannins, which require to breathe some air before you can enjoy them.

Sometimes you just don't know what you're missing until you have got it.

8 comments:

MartininBroda said...

Tut mir leid, aber ich kann da ehrlich nur albern und fröhlich lachen, ist alles richtig mit der weiten Öffnung und den Taninen, aber wenn ich Englisch könnte, was ich nicht kann, würde ich sagen, es ist ein "laughing for ridiculous reasons". Außerdem, junge Weine zu dekantieren, egal, viel Spaß...

Gauss Jordan said...

I've bought many gadgets. I have every style of cookwear possible, I think. However, I've never gotten "into" wines. I'm sure that's an even more expensive hobby...

~G.

Ms Mac said...

How flash is that? Toño gets all the good gear!

Toño said...

Hallo Martin

Dekantieren von jungen Weinen ist völlig ok...

Ich zitiere:

VINUM - Nummer: 4-2004, Ausgabe SD. Seite 68

Das Umgiessen in eine Karaffe hat den Zweck, allfälliges Depot abzutrennen und den Wein zu belüften. Die Belüftung macht das Bouquet komplexer und den Wein zugänglicher, «weicher». Gegenüber früher dekantiert man heute öfter jüngere, kräftige Weine als reife Gewächse. Unangemessen langes Dekantieren kann reifen Weinen schaden. Die Entscheidung für oder wider Karaffe fällt beim Öffnen und Probieren einer Flasche. Wirkt der Wein verschlossen oder leicht unsauber, wird Dekantieren hilfreich sein. Das gilt auch, wenn die Struktur sehr kompakt, gerbstofflastig und hart ist. Im Zweifelsfall macht man eine Sauerstoff-Verträglichkeitsprobe, indem man eine kleine Menge Wein in einem Glas rund eine Stunde stehen lässt und ihn mehrmals probiert. Wird er besser, ist Dekantieren angesagt.

VINUM - Nummer 12, 2006. Ausgabe: SD 46

Wie ein Flaschengeist entfalten sich viele Weine, wenn sie aus ihrem engen Behältnis befreit und in eine Karaffe umgegossen werden. Ausser sehr reife Tropfen: Da heisst es Vorsicht mit zu viel frischer Luft.


In einem Fachbuch wird der Geniesser so angeleitet: «Es ist unbedingt darauf zu achten, dass das Gefäss absolut sauber und geruchsfrei ist. Man entkorkt die Flasche möglichst erschütterungsfrei, wischt die Mündung sauber und giesst dann den Inhalt in stetigem Strom in das Dekantiergefäss.» Alles richtig? Nicht ganz. Denn möglicherweise hat man jetzt, da keine Vorprobe gemacht wurde, einen kapitalen Korkschmecker in der Karaffe! Und der verschwindet auch nicht durch die Belüftung.
Ansonsten kann man durch Umfüllen in eine Karaffe viel Gutes tun. Junger Wein etwa, der sich noch etwas sperrig und abweisend gibt, kann durch den Kontakt mit Sauerstoff in Schwung kommen. Vor allem gute, aber gerbstoffbetonte Rotweine werden durch Karaffieren deutlich zugänglicher. Manche Gewächse kann man sogar schon zwölf Stunden vor dem Servieren oder am Vortag in die Karaffe giessen. Dann ein sauberes Tuch darüberdecken und abwarten.

Schöner Gruss

Toño

Sethy said...

I WANT one! It's beautiful. I am writing it down on my list of things I want and don't really need :)

MartininBroda said...

Also wenn man lustig ist (zum Beispiel weil man gerade einen bestimmten Gegenstand sieht), sagt man häufig nicht so ganz kluge Sachen, tut mir leid, aber ich fand den Dekantierer ziemlich lustig.
In dem anderen Punkt bekenne ich demütig meine von dir auch mir offenbarte Unbildung in diesem Punkt, freue mich über eine weitere Lektion in Sachen Demut, vor allem aber die Erweiterung meines Wissens, ein sehr interessanter Hinweis, habe ihn bereits abgespeichert. Also vielen Dank für den Kommentar und beste Grüße zurück. Martin

naturgesetz said...

You mean I can't just open the bottle and let it breathe?

Very interesting.


Word verification: entingle — does that have anything to do with what the wine does as we drink it or afterwards?

Mr. Urs said...

@Gauss Jordan... I cost me about a monthly salary a year. And this is still a bargain, since Toño knows the vines with a good price/value ratio.

@Ms Mac... well, he got me ;)

@Sethy... It wasn't even on that list with me.

@Martin... Falls du noch weitere weinspezifische Fragen hast, leite ich sie gerne weiter.

@naturgesetz... that was exactly what we did so far. But you know everything has to get bigger, nicer and faster.