Thursday, July 02, 2009

Doomsday on November 29, 2009?

On November 29, 2009 the Swiss citizen will decide whether I will loose my job, be cast out and shoved into the lumpenproletariat. Yesterday, our government put the initiative for an export ban on Swiss arms onto the ballot of the November 29 polling. Dear fellow citizens, since you don't maintain a decent Swiss navy, my fate is now entirely in your hands.

8 comments:

MartininBroda said...

O ich liebe das moralinversäuerte Gutmenschentum. Uns wird als positives Beispiel für eine funktionierende direkte Demokratie meist die Schweiz genannt, die Ergebnisse seien in der Regel durchaus vernünftig, ich hoffe, deine Mitbürger wissen das auch, daß es meist vorteilhaft ist, wenn man vernünftig ist, jedenfalls solange es nicht um Herzensangelegenheiten, sondern um praktische Dinge geht.

MartininBroda said...

Bevor ich mich wieder den praktischen Ding zuwende: "progressing German colonisation of Switzerland?" ?häh
Bestätigungswort war übrigens "reculum", auch lustig.

Mr. Urs said...

Initiativen habe eine kleine Erfolgschance:
abgestimmt: 163
angenommen: 15 (zB: Absinthverbot)
aber sie werden in der Regel genutzt, um Anliegen in der Diskussion zu halten. Oft bringt die Regierung einen moderateren Gesetzesentwurf in die Diskussion, der der Initiative den Wind aus den Segeln nimmt. Beim Waffenexport sind die Hürden jedoch schon recht hoch.

Progressing German colonisation of Switzerland?: Dank dem Freizügigkeitsabkommen mit der EU sind die Deutschen die am stärksten wachsende Ausländergruppe in der Schweiz und es gibt Stimmen, die vor einer "Überdeutschung" und ihren Folgen warnen (in Deutschland scheint es nicht üblich zu sein, dass man die Türe für den nachkommenden aufhält) und es gibt sogar Leute, die beginnen, hier das ß zu nutzen. How dare they?

MartininBroda said...

Bei meinem geliebten "ß" kann ich dir beim besten Willen auch nicht helfen, aber das mit der Tür ist lustig, eine der Klagen hier im Osten nach unserer so toll ausgeführten Wiedervereinigung war die über die wichtituerischen und unhöflichen Brüder und Schwestern, die hier einfielen (trau ich mich nur hier zu sagen, und sollte jemand zufällig beleidigt sein, die Zahl der Trottel ist ziemlich gleichmäßig verteilt, nur leider fühlen sie sich manchmal von den Umständen ermutigt). Aber da ihr euch ja schon spätestens 1648 aus unserem netten Reichsverband davongestolen habt, verfügt ihr ja über gewisse Sicherheiten.

Mr. Urs said...

Ich habe nichts gegen den Gebrauch des "ß", wenn er ausserhalb der Schweiz geschieht. Ich habe aber eine zu grosse Grosse Freude an sinnlosen Macken, dass ich ihn in der Schweiz tolerieren würde.
Und unsere Unabhängigkeit war ja nicht das einzig positive, was da in in Münster und Osnabrück herausgekommen ist.

MartininBroda said...

Da ist vieles herausgekommen, Schweden bekam Wismar, Frankreich Metz usw. usw., aber manchmal ist es schon gut, wenn bestimmte Dinge einfach nur zu Ende gehen, ich würde es z. B. wunderbar finden, wenn diese dämliche Schwüle endlich zu Ende gehen würde, mein Kopf klingt schon ganz hohl von dem schrumpfenden Gehirn. Ich hoffe, bei euch ist erträglicher, selbst unsere furchtbar netten (linksseitigen) Nachbarn haben sich heute morgen grausam gezankt, es ist einfach das Wetter. Ich glaube, ich sollte aufhören, das Stichwort ist "wholly".

Mr. Urs said...

Ich bevorzuge doch auch eher kühlere Gefilde. Man kann sich meist noch etwas anziehen, aber ausziehen hört irgendwann auf und sei es nur aus Rücksicht auf die Mitmenschen.

Ms Mac said...

And mine....